Auch wenn ich ab und zu zu Hause vorbeischneite, handelte es sich dabei keinenfalls um Entspannungstage – denn auch dort hatte ich einiges zu tun. Abgesehen vom Aus- und Neupacken meiner Koffer und Wäschewaschen warteten zum einen meine Musikinstrumente auf mich, die mir unterwegs nicht zur Verfügung standen. Klavier- Gitarre und Schlagzeugüben musste natürlich nach- bzw. vorgeholt werden. Sogar dazu blieb jedoch zu wenig Zeit. Denn ich hatte ausreichend Termine, was ich am Beispiel des Tages nach meiner Rückkehr aus Japan erläutern kann: Kaum war ich mit dem Flugzeug auf Frankfurter Boden angekommen, ging es weiter zu zwei Interviews für Artikel für die BNN Ettlingen, eine Tonaufnahme für das Projekt „Moviefication“ in Karlsruhe, einmal Mediamarkt um die Rettungsmöglichkeiten meines Laptops mit gesprungenem Display abzuchecken, einmal Schnupper-Zumba-Training, um einen sportlichen Ausgleich zu haben und Orchesterprobe. Ich war also beschäftigt.