Wirklich verrückt, dass ich jetzt gerade im heißen Burkina sitze, während ihr dies hier lest. Angefangen mit meiner Planung habe ich bereits Mitte der elften Klasse. Immer und immer mehr Veranstaltungen kamen hinzu und immer dichter wurde mein Netz aus Reisen und Praktika.
Natürlich behielt ich aber diese ganze Planung nicht lange für mich. „Und? Hast du schon Pläne danach?“ „Was machst du denn nach dem Abitur?“ „Dann geht es ja auch bald für dich außerhalb der Schule weiter? Was möchtest du denn machen?“ ist vermutlich der Beginn eines Gespräches, den jeder Schüler kennt, der kurz vor seinem Schulabschluss steht. Egal wie vielfältig diese Frage auch gestellt werden kann. Die Antwort ist und bleibt dieselbe. Nach dem hundertsten Mal hege ich den Wunsch, meine Planung für das nächste Jahr einfach als Sprachnachricht auf meinem Smartphone festzuhalten. Dann könnte ich jedem, der fragt, einfach mein Handy samt Kopfhörer in die Hand drücken und würde nach fünfzehn Minuten wiederkommen, um für Nachfragen zur Verfügung zu stehen. Ich meine – es ist ja erfreulich, dass sich andere für mich und meine Zukunft interessieren, aber irgendwann, ist man den Monolog über die Tätigkeiten innerhalb der kommenden Monate wirklich leid!