Ich sitze auf den Schultern eines Schülers und werde über den Rasen getragen. Etwas holprig – aber: Hauptsache mein Team gewinnt. Die anderen
hüpfen auf einem Bein abwechselnd neben uns her. Wir erreichen die Linie. Yes! Geschafft. Wir waren eindeutig die Ersten. Die Aufgabe?
Im Fünferteam ein menschliches “Fahrzeug” bauen, das mit nur vier Bodenberührungspunkten auskommt. Eigentlich nehmen wir als studentische Betreuer nicht selbst teil, sondern  veranstalten solche Warum-Ups, auch liebevoll Wups genannt, zum Amüsement von uns und natürlich für die Schüler um in kurzen intensiven Pausen wieder Energie zu tanken.

Und diese brauchen sie auch, denn die über 30 Schüler, die Anfang August das Hasso-Plattner-Institut besuchen, leisten harte Arbeit. In diesem Jahr lautet die Aufgabe: telegram-Bots bauen. Nach ersten Einführungsworkshops in die Programmiersprache Python und nach der Gruppenbildungsphase kann es losgehen. Es entstehen Wetter-Bots, Karaoke Bots und elektronische “Freunde” gegen die Einsamkeit.

 

Wir supporten die Teams, schnippeln Obst und denken uns zusätzliche Challenges für die Teilnehmenden aus. Alles hinter den Kulissen.
Nach 5 Tagen ist der Spuk vorbei und die Schüler reisen samt Bots auf USB-Sticks und Rechnern ab. Ein schönes Sommercamp, das ich nach meiner eigenen Teilnahme
im Sommer 2016 nun von der anderen Seite miterleben konnte.